Reisewarnung - mit missio München unterwegs

Für die Regionen, in die die Redakteure von missio München reisen, gibt es oft eine Reisewarnung. Für das „missio magazin“ berichten die Redakteure, was die Menschen dort bewegt – ihre Sorgen und Nöte, Krieg und Konflikt - aber auch den ganz normalen wunderbaren Alltag.

Da, wo der Staat nicht mehr funktioniert, sind die Netzwerke der kirchlichen Einrichtungen häufig die einzigen Anlaufstellen, die überhaupt noch da sind.

In „Reisewarnung“ erzählen die Reporterinnen und Reporter, was sie auf ihren Reisen erleben. Es geht um Autopannen und verspätete Flugzeuge, um schlaflose Nächte unterm Moskitonetz, und das eine oder andere Experiment im Kochtopf ist auch dabei.

Brigitte Strauß vom katholischen Medienhaus Sankt Michaelsbund stellt den Reportern jede Menge Fragen über das Leben in den Ländern, in die sonst kaum jemand reist.
„Reisewarnung“ erscheint immer am ersten und dritten Mittwoch eines Monats.

Ein Podcast von missio München, produziert vom katholischen Medienhaus Sankt Michaelsbund.

Reisewarnung - mit missio München unterwegs

Neueste Episoden

Philippinen: Landraub und Vertreibung auf Mindanao

Philippinen: Landraub und Vertreibung auf Mindanao

23m 37s

Für die südlichste Inselgruppe der Philippinen, Mindanao, galt lange eine Reisewarnung. Hier leben rund 20 Ethnien, Muslime und Christen, was in der Vergangenheit immer wieder zu Konflikten geführt hat. Seit es die autonome Region „Bangsamoro“ gibt, ist es friedlicher geworden. Doch weil es auf Mindanao Gold und Kupfer gibt, wollen internationale Konzerne die Bodenschätze ausgraben. Und zwar auf Land, auf dem die traditionellen Ethnien leben. Die werden oft einfach vertrieben. Steffi Seyferth hat sie besucht und dabei Jocelyn Aquiatan kennengelernt: Eine Frau, die sich für interreligiösen Dialog und den Kampf gegen Landraub starkmacht. Auch unter Einsatz ihres eigenen Lebens.
Jocelyn...

Philippinen: Father Toots und die politischen Gefangenen

Philippinen: Father Toots und die politischen Gefangenen

25m 9s

Vor mehr als 50 Jahren wurde die „Task Force Detainees of the Philippines“ gegründet. Damals gingen Ordensobere auf die Straße, um gegen den Diktator Ferdinand Markos zu demonstrieren. Noch heute dokumentieren Father Toots und seine MitarbeiterInnen die Fälle von Verbrechen gegen die Menschenrechte und leisten juristischen und seelsorgerischen Beistand. Und das unter Einsatz ihres eigenen Lebens.

Philippinen: Leben nach Dutertes blutigem Drogenkrieg im Armenviertel Payatas

Philippinen: Leben nach Dutertes blutigem Drogenkrieg im Armenviertel Payatas

32m 27s

Steffi Seyferth berichtet in dieser Folge über die Menschen im Armenviertel Payatas in Metro-Manila, die vor allem vom Müll leben. Ex-Präsident Duterte hatte den Drogen den Kampf angesagt – doch er bekämpfte nicht die Drogenbosse, sondern ließ Abhängige, Boten und Kleindealer töten. Ihre Familien blieben isoliert zurück – in einem Klima der Angst. Ordensleute haben Hilfsprojekte für sie gegründet. Dort können die Frauen und Kinder bis heute frei und geschützt über das Erlebte sprechen. Sie verdienen dort ihren Lebensunterhalt und ihre Kinder gehen zur Schule oder inzwischen zur Uni..

Die Philippinen sind das Land, auf das missio in seinen Aktionen...