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Papua-Neuguinea II: Der letzte deutsche Missionar

Papua-Neuguinea II: Der letzte deutsche Missionar

52m 37s

Als er im Jahr 2000 nach Papua Neuguinea ging, hat er mit dem lieben Gott einen Vertrag geschlossen: Ich arbeite hart, ich nehme nichts für mich selbst und er muss das Geld finden. Und er hält sich an seinen Vertrag. Immer. Pater Arnold will junge Menschen unterstützen, die etwas lernen wollen. Denn Bildung kostet Geld in diesem Land. Er zahlt Schuluniformen, besorgt Tablets, hat selbst einen Klassenraum eingerichtet und auch schon mal einem jungen Mann ein Gewehr abgekauft – und das Geld nicht ihm gegeben, sondern davon Schulgebühren bezahlt.

Papua Neuguinea I: Ein versteckter Zufluchtsort für misshandelte Frauen und Inseln, die untergehen

Papua Neuguinea I: Ein versteckter Zufluchtsort für misshandelte Frauen und Inseln, die untergehen

44m 20s

Als Kristina Balbach im Frühjahr dieses Jahres auf einer kleinen Insel stand, erzählten ihr die Bewohner, dass ihre Heimat seit einiger Zeit immer wieder komplett unter Wasser steht. Das Ansteigen des Meeresspiegels ist nicht mehr zu übersehen. missio München unterstützt ein Projekt, in dem Korallenriffe wiederbelebt werden, um den Wellen, die das Land rauben, etwas länger Stand zu halten.
Außerdem berichtet die missio magazin-Redakteurin über ein Schutzhaus, in dem nicht nur den Frauen geholfen wird. Schwester Thecla Gamog arbeitet auch mit den Männern. In diesem Land werden nämlich 67 Prozent aller Frauen mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von Gewalt...

Äthiopien IV: Kampf gegen die Folgen des Klimawandels

Äthiopien IV: Kampf gegen die Folgen des Klimawandels

34m 36s

In der neuen Folge der Reisewarnung geht es nach Dubuluk im Süden Äthiopiens. Antje Pöhner hat den Ort im Frühjahr besucht.
Dort kämpfen die Menschen gegen die Folgen des Klimawandels.
Mehrere Regenzeiten sind in den letzten Jahren ausgefallen. Heuer gab es schwere Überschwemmungen. Viele Nomaden habe ihr Vieh verloren und sind aus ihrer Region geflohen. Die Menschen stehen vor dem Nichts. Es geht um Leben und Tod. Ein Zurück gibt es nicht mehr, denn das Land, auf dem die Nomaden einst gelebt haben, wird nie wieder genug zum Leben abwerfen.
Jetzt leben sie in Camps, Hilfsorganisationen leisten Nothilfe. Die Projektpartner...

Äthiopien III: Schwierige Geburten und ein Goldzahn aus Südafrika

Äthiopien III: Schwierige Geburten und ein Goldzahn aus Südafrika

30m 37s

Diesmal hat Antje Pöhner in der Klinik gewohnt, in der Schwester Meskel im Südwesten Äthiopiens arbeitet. So hat sie mitbekommen, wie vielen Menschen dort jeden Tag geholfen wird. Zum Beispiel dem Mann mit einer Nierenkolik. Oder den drei Frauen, die ihre Kinder dort geboren haben. Die übrigens alle Opfer von Genitalverstümmelung waren. Die missio-Redakteurin erzählt, wie die Schwestern mit den schlimmen Auswirkungen dieser Tradition umgehen und wie der Staat versucht, dagegen vorzugehen. Sie hat aber auch von einer ganz anderen Tradition erfahren, die den Frauen im Wochenbett hilft: Butter auf dem Kopf – das soll kühlen und Kraft spenden.

Ruanda II: Weiterleben nach dem Genozid

Ruanda II: Weiterleben nach dem Genozid

21m 8s

Auch wenn das Land heute sehr modern aussieht, schwebt doch noch immer die dunkle Wolke der Vergangenheit über Ruanda. Fast eine Million Angehörige der Volksgruppe der Tutsi sind 1994 bei dem Völkermord ermordet worden. Die Täter gehörten der Volksgruppe der Hutu an. Seitdem müssen die Menschen in dem Land weiter miteinander leben. Barbara Brustlein hat eine Pfarrei besucht, in der Nachbarn wieder miteinander reden und die Opferangehörigen den Tätern und ihren Angehörigen manchmal sogar verzeihen.
Kontakt: reisewarnung@missio.de
Homepage: [missio.com](https://www.missio.com/)

Ruanda I: Umweltschutz und Fortschritt

Ruanda I: Umweltschutz und Fortschritt

30m 56s

Kigali, die Hauptstadt von Ruanda, sieht aus wie Manhattan ohne Müll auf den Straßen. Das ist nur eine der überraschenden Fakten über ein Land, bei dem die meisten Menschen vor allem an den Genozid von 1994 denken. Barbara Brustlein erzählt in dieser Folge über den erfolgreichen Umweltschutz, den das Land betreibt. Sie hat beispielsweise eine Plastik-Recyclingfirma besucht. Außerdem geht es um Drohnen, die Blutkonserven zu einer Klinik fliegen, in der eine Ärztin und Ordensfrau komplizierte Operationen an Säuglingen durchführt.
Kontakt: reisewarnung@missio.de
Homepage:[missio.com](https://www.missio.com/)

Südsudan VI: der Krieg im Sudan, die Nuba und Leni Riefenstahl

Südsudan VI: der Krieg im Sudan, die Nuba und Leni Riefenstahl

23m 21s

Pater Gregor berichtet von seiner Reise in die Nuba-Berge. Eine Region, die zum Sudan gehört, aber nur vom Südsudan aus erreichbar ist. Die Region hat schon Hitler-Regisseurin und Fotografin Leni Riefenstahl interessiert. Ein weiteres Thema: Wegen des Kriegs im Sudan müssen einige Ordensbrüder von Pater Gregor die Hauptstadt Khartum verlassen. Er hat mit ihnen gesprochen und berichtet, wie der Orden mit der Situation umgeht. Auch die Grenzregion, in der täglich mehrere tausend Flüchtlinge ankommen, hat er besucht.

Südsudan V: ein deutscher Missionar, ein freigelassener Attentäter und ein Bischof in Gefahr

Südsudan V: ein deutscher Missionar, ein freigelassener Attentäter und ein Bischof in Gefahr

35m 5s

Im März erzählte Christian Selbherr vom Attentat auf Bischof Christian in Rumbek. Es war eine Verschwörung des bisherigen Diözesanadministrators gegen ihn. Jetzt ist der Täter wieder auf freiem Fuß. Was das für den Bischof bedeutet, erzählt Pater Gregor Schmidt. Er ist Comboni-Missionar im Südsudan und hatte uns vor einem Jahr am Telefon schon einmal ein Interview gegeben. Jetzt ist er auf Heimaturlaub und zu uns ins Podcast-Studio gekommen. Ein weiteres Thema: Ein deutscher Missionar in Afrika im 21.Jahrhundert. Ist das überhaupt noch zeitgemäß?

[Und hier geht´s zur Meldung über die Gründung der neuen Diözese](https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2024-07/vatikan-suedsudan-neue-dioezese-gegruendet.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=NewsletterVN-DE)

Papua-Neuguinea II: Stelzendorf, Flüchtlingscamps und die Bethelnuss

Papua-Neuguinea II: Stelzendorf, Flüchtlingscamps und die Bethelnuss

28m 35s

Hanuabada heißt das Stelzendorf, das vor der Küste der Hauptstadt Port Morseby liegt. Hier hat Kristina Balbach eine Frau getroffen, die beim Klimagipfel in Bonn von den Problemen in ihrer Heimat berichtet hat. Außerdem geht´s in dieser Folge um Flüchtlingscamps und um die Bethelnuss, die nicht nur für einen roten Mund sorgt.

Papua-Neuguinea: Lady Bishop, Pidgin-English und der Wert von Kommunikation

Papua-Neuguinea: Lady Bishop, Pidgin-English und der Wert von Kommunikation

36m 21s

Den Inselstaat, der nördlich von Australien liegt, hat missio-Redakteurin Kristina Balbach in diesem Frühjahr besucht. Hier hat sie unter anderem Schwester Daisy Anne Lisania getroffen. Sie leitet die Kommunikation der dortigen Bischofskonferenz. Wie wichtig diese Aufgabe ist in einem Land, in dem die Menschen unter den Folgen des Klimawandels und den Auswirkungen der Globalisierung leiden, darum geht es in dieser Folge. Und auch um die Aufgabe von Medien, die in der Sprache erscheinen, die alle sprechen: Pidgin-English.

Mehr Infos zur Nothilfeaktion für die Opfer des Erdrutsches gibt es unter [missio.com ](https://www.missio.com/)